Konzept der Fußball-Jugendarbeit im FSV Großaitingen

Zielsetzung

„G- bis A-Junioren in Großaitingen“
mit der Ausrichtung in jeder Saison eine eigene, dem Wettbewerb bestehende, erste Herrenmannschaft stellen zu können.

Unsere Jugendarbeit wird dahingehend aufgebaut, dass sie nicht kurzfristig denkt, sondern mittel- bis langfristig einen Weg aufzeigt, um in jeder Altersklasse Jugendlichen eine Fußballperspektive geben zu können.

Hierbei sollte der 6- jährige G-Jugendspieler in 10 Jahren der Spieler der A – Junioren (und danach der 1. (oder 2.) Mannschaft) sein.
Bereits ab der B Jugend werden Spieler mit leichten Trainingsaufgaben betreut, A-Jugend weitergebildet, und ab der Herren -Mannschaft in die Jugendarbeit aktiv und eigenverantwortlich eingegliedert.

Ziel muss es sein, mit Freude und Menschlichkeit, anfänglich spielerisch, danach immer leistungsorientierter, gut ausgebildete Fußballer in den Seniorenbereich zu übergeben.

Das Konzept soll:

Trainern und Funktionären eine Art Wegweiser an die Hand geben,
Sponsoren, Kommune und Gönner langfristig auf unsere Seite bekommen,
Sportlichen Erfolg erzielen und damit die Grundlage für eine erfolgreiche Weiterentwicklung des Vereins darstellen

 

Organisation

    • Abteilungsleitung
      Schaffung der Voraussetzungen damit das Konzept umgesetzt werden kann. Dazu gehören: Bereitstellung der Trainingsplätze und ggf. Hallenkapazitäten; Bereitstellung optimaler Trainingshilfsmittel; Unterstützung der JL bei der Trainersuche; Würdigung der Arbeit der ehrenamtlichen Betreuer; sachliche Diskussionen mit der Jugendleitung sowie
      Konzeptunterstützung/-anerkennung,
    • Jugendleitung/Schülerleiter:
      Entscheidungsträger und Hauptverantwortliche für den gesamten Juniorenbereich, Planung, Koordination, Überwachung des kompletten Junioren-Spiel- und Trainingsbetriebs. Anlaufstation für alle Fragen und Probleme die den Junioren-Fußball betreffen. Sie sind dafür verantwortlich, dass dieses Konzept auch in die Tat umgesetzt wird.
    • Juniorenmannschaftstrainer:
      Selbstständiges Arbeiten mit den Mannschaften. Sie sind verantwortlich für die Organisation von Trainings- und Spielbetrieb sowie Fahrten zu den Auswärtsspielen. Die Trainer gestalten ihr Training nach eigenen Erfahrungen und Gesichtspunkten. Direkte Ansprechpartner für die Spielereltern. Ihre Auffassung und Durchführung von Training und Spielbetrieb müssen den Vereinsinteressen entsprechen, orientiert an diesem Konzept. Direkter Ansprechpartner des Trainers bei Fragen und Problemen ist der Jugendleiter bzw. der Schülerleiter.

 Trainer sein bedeutet auch dem Fair Play einen großen Stellenwert zu geben.

    • Spielereltern/-großeltern:
      Unterstützung der Trainer, Orientierung am Konzept. Die Eltern sorgen für die notwendige Unterstützung und Verbindung zwischen Elternhaus und Sportverein. Eitelkeiten und verletzter Stolz sind fehl am Platz. Auch im Elternhaus muss das Mannschaftsdenken gefördert werden. Der Einzelne ist wichtig, aber nicht alles und sollte deshalb sein eigenes Können in den Dienst der Mannschaft stellen

 

Trainingsinhalte

Die kontinuierliche Entwicklung der Spielfähigkeit im Sinne der fußballspezifischen Handlungsschnelligkeit mit ihren Komponenten Technik, Taktik, Kondition und psychische Stabilität stehen dabei immer im Zentrum der folgenden Ausbildungsphasen:

I    Grundlagentraining (G-, F- und E- Junioren)
II   Aufbautraining (D- / C Junioren)
III  Leistungstraining (B- / A- Junioren)

  • Grundlagentraining

Das Lernen der Balltechniken im Techniktraining in Verbindung mit vielen „kleinen Spielen“ zwecks Entwicklung einer altersgemäßen Spielfähigkeit sowie das Lernen der Lauf-, Sprung- und Drehtechniken ohne Ball mittels einfacher Übungsformen im allgemeinen Koordinationstraining stehen im Vordergrund. Der Spaß sollte an erster Stelle stehen. Doch bereits auch hier, vielleicht gerade hier ist es wichtig, den Kindern und besonders den Eltern zu zeigen dass Fußball ein Mannschaftssport ist, zu dem neben Athletik und technischem Können auch Disziplin und die innere Einstellung, sein Können in den Dienst der Mannschaft zu stellen, gehören.

  • Aufbautraining

Diese dient vor allem der gezielten Schulung des 1 gegen 1 - Verhaltens in der Offensive und Defensive und der Entwicklung der taktischen Kompetenz in Kleingruppenübungen (Hinterlaufen / Kreuzen / Doppelpass / Ballübergabe und -übernahme) sowie der Verbesserung der spezifischen Koordination und Technik mit dem Ball im so genannten 'Goldenen Lernzeitalter'.

  • Leistungstraining

Hier kommt es auf der Grundlage der im Aufbautraining erlernten kleingruppentaktischen Maßnahmen, zur gezielten Schulung der Großgruppentaktik in unterschiedlichen Spielsystemen unter Wettkampfbedingungen mit hohem Zeit- und Gegnerdruck und den Schwerpunkten Passtechnik und Kombinationsspiel in engen Räumen an.

Ab der D Jugend wird begonnen, leistungsorientiert zu trainieren und zu spielen.
Die Spieler müssen lernen, dass nicht nur die Anwesenheit im Training und pomadiges herumtraben auf dem Rasen dazu berechtigt einen Platz in seiner Mannschaft zu beanspruchen.
Die zweiten Mannschaften sollten nicht die Sammelstationen der Trainingsfaulen und Undisziplinierten sein. Hier sollen Spätentwickler, Kinder und Jugendliche ohne elterliche Unterstützung usw. bei der Stange gehalten werden. Die Kinder sollen Wettkampferfahrung sammeln und sich so weiter entwickeln.

Der Kontakt untereinander dient als wichtiges Bindeglied zwischen Besseren und Schlechteren.

 

Auftreten/Fairness

Folgender Grundsatz gilt für alle Beteiligten:

„Wir verhalten uns fair gegenüber Schiedsrichtern, gegnerischen Mannschaften
und allen im FSV integrierten Personen.“

Gegnerische Mannschaften bzw. Gegenspieler sehen wir nicht als Feind an sondern als Partner im sportlichen Wettkampf, ohne Gegner ist kein Spiel möglich.
Schiedsrichter betrachten wir nicht als „notwendiges Übel“, sondern ebenfalls als sportlichen Partner, ohne den wir nicht spielen könnten. Deshalb sprechen wir im „normalen Umgangston“ mit den Schiedsrichtern.